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Der Organisationsplan (Organigramm) ist eine graphische Darstellung der Aufbauorganisation einer Unternehmung bzw. eines Unternehmensbereichs.
Outplacement (Replacement, Newplacement) bedeutet eine unter Mitwirkung eines externen Personalberaters in fairer Weise vollzogene Trennung zwischen einem Unternehmen und einer Fach-/Führungskraft mit anschließender erfolgreicher Weiterführung der beruflichen Tätigkeit der Fach-/Führungskraft in einem anderen Unternehmen. Zu den Schwerpunkten einer Outplacement-Beratung zählen das Zustandekommen einer einvernehmlichen Trennung in sozial vertretbarer Form sowie das Entwickeln einer gezielten Strategie, um für den freigestellten Mitarbeiter aus einem ungekündigten Arbeitsverhältnis heraus einen neuen, angemessenen Arbeitsplatz zu finden. Die Kosten der Beratung werden vom freisetzenden Unternehmen getragen.
Die Personalabteilung ist die für die Erfüllung personalwirtschaftlicher Aufgabenstellungen (Personalwirtschaft) zuständige Organisationseinheit. Sie wird entweder allein oder in Zusammenarbeit mit anderen (Unternehmensleitung, Vorgesetzte) tätig.
Die Personalakte hat die Aufgabe, sämtliche über einen Mitarbeiter im Betrieb geführten schriftlichen Unterlagen zu sammeln und geordnet aufzubewahren.
Zur Personalauswahl zählen alle Maßnahmen, um eine Einstellung vorzubereiten sowie die eigentliche Entscheidung, den jeweils geeignetsten Bewerber einzustellen. Im Rahmen der Personalauswahl müssen die Anforderungen der jeweiligen Stelle mit den Qualifikationen der einzelnen Bewerber verglichen und ihre Übereinstimmung bewertet werden. Dafür ist
zunächst eine klare Beschreibung der Stelle mittels Stellenbeschreibung und Anforderungsprofil notwendig. Zu den kritischen Punkten im Rahmen der Personalauswahl zählen die Auswahl der richtigen Methoden, um notwendige
Fähigkeiten und Fertigkeiten zu überprüfen, die Messgenauigkeit der eingesetzten Methoden und die Objektivität der an der Personalauswahl beteiligten Personen (Beurteilungsfehler). Risiko und Kosten der Personalauswahl lassen sich
durch Hinzuziehen eines Personalberaters erheblich reduzieren.
Der Personalbedarf informiert über die Zahl der für die betriebliche Aufgabenerfüllung erforderlichen Mitarbeiter in quantitativer und qualitativer Sicht.
Durch die Personalbedarfsplanung wird die Anzahl (quantitativ) und Art (qualitativ) der zu späteren Zeitpunkten zur Aufgabenerfüllung benötigten Mitarbeiter ermittelt (Bedarfsprognosen).
Die Personalberatung ist ein Teilgebiet der klassischen Unternehmensberatung; Personalberater unterstützen das Unternehmen in allen personellen Fragestellungen. Klassische Aufgabengebiete von Personalberatern sind Personalsuche und
Personalauswahl, aber auch die Direktansprache von potentiellen Bewerbern (Headhunting). Darüber hinaus sind Personalberater häufig als Trainer tätig und unterstützen Unternehmen z. B. in Form von Projektarbeit bei der Einführung
von Beurteilungssystemen etc. Durch die Aufhebung des Arbeitsvermittlungsmonopols der Bundesanstalt für Arbeit können Personalberater unter bestimmten Voraussetzungen auch in der Arbeitsvermittlung tätig sein (Lizenz erforderlich).
Insbesondere bei sensiblen Fragestellungen und Personalveränderungen empfiehlt sich der Einsatz eines Personalberaters, da somit die notwendige Diskretion gewährleistet wird.
Die Personalbeschaffung hat die für das Unternehmen notwendigen Arbeitskräfte in quantitativer, qualitativer, zeitlicher und räumlicher Hinsicht bereitszustellen. Die Personalbeschaffung ist eine Teilaufgabe der Personalwirtschaft.
Als Personaleinsatz wird die Zuordnung der Mitarbeiter zu den einzelnen Arbeitsplätzen bezeichnet.
Zur Personalentwicklung zählen sämtliche Maßnahmen, die der individuellen beruflichen Entwicklung der Mitarbeiter dienen und ihnen bei Beachtung ihrer persönlichen Interessen die zur bestmöglichen Wahrnehmung ihrer heutigen oder künftigen Aufgaben erforderlichen Qualifikationen vermitteln.
Der Personalfragebogen (Personalbogen, Bewerberbogen) ist ein Instrument der Personalverwaltung, in dem sämtliche relevanten Daten über die persönlichen Verhältnisse und den beruflichen Werdegang der Mitarbeiter enthalten sind. Er wird Bewerbern häufig zur Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen zugeschickt. Auch bei Versetzungen und Beförderungen oder bei Entscheidungen über die Teilnahme an Bildungsveranstaltungen wird der Personalfragebogen herangezogen. Er ist Bestandteil der Personalakte.
Personalinformationssysteme (PIS) sind Softwaresysteme zur Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Bereitstellung aller relevanten Mitarbeiterdaten.
Die Personalkartei ist ein Ordnungsmittel, in dem häufig benötigte Personaldaten zentral zusammengefasst werden.
Zu den Personalkosten zählen alle direkten und indirekten Kosten, die durch die Bereitstellung, den Einsatz und die Steuerung von Mitarbeitern im Unternehmen entstehen.
Personalleasing (Leiharbeit, Zeitarbeit) liegt vor, wenn ein Arbeitgeber (Verleiher) einem anderen Arbeitgeber (Entleiher) Mitarbeiter gegen Entgelt verleiht, damit diese für eine vertraglich vereinbarte Zeit Arbeit nach Anweisung des Entleihers erbringen.
Personalleiter, Personalchef, Personaldirektor sind Tätigkeitsbezeichnungen für die innerhalb der Unternehmensleitung für den Personalbereich verantwortliche Person. Der Personalleiter trägt die Verantwortung für die Planung und den Vollzug der typischen Personalfunktionen (Personalbeschaffung, Personalentwicklung) und er berät die Unternehmensleitung in personellen Grundsatzfragen (z. B. Personalpolitik).
Zum Personalmanagement zählen alle Maßnahmen, die unter Ausrichtung auf das Unternehmensziel den Einsatz von Menschen im Unternehmen gestalten (Human Resource Management).
Personalmarketing im weiteren Sinne bedeutet die Übertragung von Strukturen des Absatzmarketings auf den Personalbereich. Im engeren Sinne meint Personalmarketing insbesondere die externe Personalbeschaffung.
Durch die Personalplanung wird unter Beachtung personalpolitischer Grundsatzentscheidungen das künftige Geschehen im Personalwesen durchdacht und in seinen Grundzügen festgelegt.
Die Personalpolitik ist ein Teilbereich der Unternehmenspolitik, der alle Grundsatzentscheidungen im Funktionsbereich Personalwirtschaft umfasst, die für das weitere personalwirtschaftliche Handeln von Bedeutung sind.
Der Personalreferent ist Mitarbeiter der Personalabteilung und nimmt dort wesentliche Aufgaben des Personalwesens wahr.
Personalverantwortung ist die vom Unternehmen an Führungskräfte übertragene Befugnis, Entscheidungen in Bezug auf die unterstellten Mitarbeiter zu treffen.
Die Personalverwaltung erfüllt innerhalb der betrieblichen Personalarbeit eine Dienstleistungsfunktion, durch die eine kontinuierliche Abwicklung der notwendigen administrativ-technischen Aufgaben sichergestellt wird.
Als Mittel der Personalbeschaffung werden im Rahmen der Personalwerbung sämtliche Kommunikationsinstrumente eingesetzt, um potentielle interne wie externe Bewerber auf ausgeschriebene Stellen aufmerksam zu machen und zu einer Bewerbung zu veranlassen.
Zwischen den Begriffen Personalwirtschaft, Personalwesen, Personalmanagement und neuerdings auch Human Resource Management wird in Literatur und Praxis zumeist nicht eindeutig unterschieden. Nach vorherrschender Meinung zählen zur Personalwirtschaft sämtliche Aufgabenbereiche, die im Zusammenhang mit der Beschaffung von Mitarbeitern anfallen.
Der Prämienlohn besteht aus einem Grundlohn, der in der Regel ein Zeitlohn ist, und einer zusätzlich gezahlten Leistungsprämie.
Ein Praktikant ist ein Arbeitnehmer, der zur Vorbereitung seines Berufes vorübergehend in einem Betrieb tätig ist, um praktische Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, die er für seine Gesamtausbildung benötigt.
Die Probezeit, auch Probearbeitsverhältnis, ist eine arbeitsvertraglich vereinbarte Zeit zur Erprobung eines Arbeitsverhältnisses; es kann unter erleichterten Bedingungen gelöst werden.
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